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( Verse als Vorwort zur Lesung - aculeus 2015 ) Einst standen wir auf festem reichem Boden, manche von uns als stolzer hoher Baum, noch weit entfernt der dekadenten Moden, schossen den Pfeil der Sehnsucht in den Raum. Tanzende Sterne zu gebären, galt uns als allerhöchster Wert, das Mittelmaß erfolgreich abzuwehren, selbst wenn es an den letzten Kräften zehrt. längst ist der Boden arm und weich, nur kümmerlich wuchs hier und da ein Strauch, verbrannt, dem Wüstensande gleich, ein lauer Wind vertreibt den letzten Rauch. Kein Wilder Stern wird nochmals tanzen, kein Chaos gibt dem Geist mehr Raum, der letzte Mensch als Ziel des Ganzen, der Übermensch war wieder nur ein Traum. |
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Gedanken über das Denken - aculeus (aus "Verse in Dunklem Grau" - Heftreihe 2014) Der kluge Mensch denkt still für sich und läßt es keinen merken, der Schlaue denkt zuerst an sich in allen seinen Werken, der Gute denkt zu spät an sich, läßt and're profitieren, der Dumme geht sogar so weit und läßt sich ruinieren, der Wache liebt es, selbst zu denken und strebt dabei nach Übersicht, der Rest läßt sich als Herde lenken, denn denken will die Masse nicht. |
Link zur Lesung (Danke an VL) Das Taschenbuch "Verse in Dunklem Grau" ist derzeit vergriffen. (Vorübergehend aber als pdf-Datei erhältlich) "Wege der Macht" wurde neu aufgelegt und kann wieder bestellt werden. (auch als pdf-Datei erhältlich) "Handbuch eines Leviathan" wurde in die Neuauflage von "Wege der Macht" übernommen und ist als Einzelausgabe nicht mehr erhältlich. "Zur Hölle" kann nur noch in Ausnahmen und als pdf bezogen werden. "Hein Michel" und "Die Hütte im Wald" sind vergriffen "Das Dunkle Grau zu überwinden" - Verse für den Widerstand 2022 als pdf erhältlich / gedruckte Ausgabe kann bestellt werden (für aktive "Spaziergänger" ggf. kostenlos)
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